DHCP / DNS / FTP
DHCP
Dynamic Host Configuration Protocol – mit diesem Protokoll werden die IP-Adressen an Endgeräte (das könnte ein PC, Smartphone oder Drucker sein) innerhalb eines Netzwerks zugewiesen. Die Hosts werden dynamisch (automatisch) konfiguriert.
Das Ziel von diesem Protokoll ist es, dass jedem Host im Netzwerk eine IP-Adresse sowohl auch ein Gateway, Subnetzmaske und DNS automatisch zuzuordnen.
Port 67 - UDP (Server)
Port 68 - UDP (Client)
Layer 7 (Application Layer) - OSI Modell
Ablauf DHCP
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Wichtige Headereinträge DHCP
Client-/Transaction-ID |
Zufallszahl, die der Client bestimmt und dem Server der Zuordnung hilft |
Flags |
Discover Offer Request Acknowledge |
Server-Address |
Hilft dem DHCP-Server zu erkennen, an wen der Request gerichtet ist |
Client-Address |
Die IP-Adresse, die dem Client dann zugeordnet wird |
Client hardware address |
MAC-Adresse welcher der Client Broadcastet |
DNS
Domain Name System – funktioniert ähnlich wie ein Telefonbuch: Es verwaltet die Zuweisung zwischen Namen und Nummern. DNS-Server übersetzen Namensanforderungen in IP-Adressen und steuern dabei, welchen Server ein Endbenutzer erreicht, wenn er in seinen Webbrowser einen Domänen-Namen eingibt.
Port 53 - UDP
Layer 7 (Application Layer) - OSI Modell
Auf jedem Client ist ein Stück Software installiert, dass sich Resolver nennt. Sollte man eine IP-Adresse auf Basis einer URL benötigen, dann kümmert sich der Resolver um die Anfrage beim DNS-Server.
Eine Anfrage bei einem DNS-Server kann zwei unterschiedliche Antworten zur Folge haben.
Beim itterativen Verfahren (links im Bild) bekommt man entweder die gewünschte Antwort oder einen Verweis zu einem anderen DNS-Server. Dieser wird dann vom Resolver auf dem Client angefragt.
Beim rekursiven Verfahren (rechts im Bild) frägt der Resolver ebenfalls bei einem DNS-Server an, sollte der die Antwort nicht kennen, dann leitet dieser sie selbst an den nächsten DNS-Server weiter.