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Einfacher Buchungssatz

Grundlagen
  • Jeder Geschäftsvorfall erzeugt mindestens eine Soll-Buchung und eine Haben-Buchung.
  • Der Buchungssatz gibt an, auf welchen Konten einen Geschäftsvorfall im Soll und im Haben zu buchen ist
Regeln
  1. Welche Konten beeinflusst der Geschäftsvorfall?
  2. Was für Konten sind das? Aktivkonten, Passivkonten
  3. Liegt auf dem entsprechenden Konto eine Mehrung oder Minderung vor?
  4. Ermitteln, auf welcher Seite des Kontos (Soll oder Haben) zu buchen ist!
  5. Bilden Sie den Buchungssatz! Zuerst wird das Soll-Konto genannt und das Haben-Konto zuletzt. Verbunden werden die beiden Konten mit „an“

Wichtig: Das Wort „an“ hat keine weitere Bedeutung und stellt im Sinne der Wortlogik keine Richtungsangabe dar.
Bsp: Bank an Kasse bedeutet nämlich nicht, das Geld auf die Kasse eingezahlt wird. Bank im Soll und Kasse im Haben gebucht bedeutet, das die Bank zunimmt und der Kassenbestand abnimmt.

Der einfache Buchungssatz

Ein Buchungssatz, bei dem nur zwei Konten betroffen sind, wird als einfacher Buchungssatz bezeichnet

Geschäftsvorfall

Abarbeitung der obigen 5 Regeln zum Buchungssatz

Ein Kunde begleicht unsere Forderung über 1000 € durch Banküberweisung

1. Bank und Forderung

2. Beides Aktivkonten

3. Auf Bankkonto liegt eine Mehrung vor; die Forderungen nehmen ab (Aktivtausch)

4. Bank muss im Soll und Forderungen im Haben angesprochen werden

5. Bank an Forderung 1000 €

Wir bezahlen unsere Verbindlichkeiten an einen Lieferanten über 1000 € durch Banküberweisungen

1. Bank und Verbindlichkeiten

2. Ein Aktivkonto (Bank) und ein Passivkonto (Verbindlichkeiten)

3. Beide Konten nehmen ab (Aktiv-Passivminderung)

4. Bank muss im Haben und Verbindlichkeiten im Soll angesprochen werden

5. Verbindlichkeiten an Bank 1000 €